Wiedereröffnung im Haus Verl Nr. 8 | Mit Video

Neuer Name, neue Pläne: Eines der geschichtsträchtigsten Gebäude der Stadt Verl soll ab fort wieder regelmäßig mit Leben gefüllt werden. „Das Haus wird oft offen sein“, kündigte Beate Behlert vom Vorstandsteam des Heimatvereins am Sonntag bei der Wiedereröffnung des Hauses Sender Straße 1 an. Bekanntlich sind dort seit einigen Jahren eine historische Knopfmanufaktur und ein Knopfmuseum untergebracht, zudem kann die Einrichtung der ehemaligen Druckerei Maasjost besichtigt werden. In Zukunft sei geplant, neben Führungen auch Lesungen, Workshops oder musikalische Veranstaltungen anzubieten, sagte Beate Behlert. Für das erweiterte Konzept steht auch der neue Name: Verl Nr. 8.

„Diese Bezeichnung stammt aus der Zeit, als es in Verl noch keine Straßennamen gab, sondern die Häuser einfach durchnummeriert wurden“, erläuterte Bürgermeister Michael Esken. Die Stadt hatte das Gebäude samt Inventar im vergangenen Jahr von der Familie Dolleschel, auf deren private Initiative Manufaktur und Museum nach Verl gekommen waren, erworben und sich dabei verpflichtet, das Knopfmuseum noch mindestens fünf Jahre weiter zu betreiben. Das Haus biete aber noch viel mehr Nutzungsmöglichkeiten und das solle auch der Name widerspiegeln. Daher die Umbenennung, so Esken weiter. Der Heimatverein wird ab sofort wieder Führungen durch die Knopfmanufaktur und das dazugehörige Museum sowie die alte Druckerei anbieten, ergänzt um Workshops an der alten Druckerpresse sowie weitere kulturelle Angebote.

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