Verlegung der Stolpersteine im Jahr 2012
Verlegung der Stolpersteine im Jahr 2012
Stolpersteine

Stolpersteine

„Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Worte aus dem Talmud, die sich die Schülerinnen und Schüler der damaligen Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums Verl zu Herzen genommen haben. Auf ihre Initiative hin erinnern seit dem Jahr 2012 fünf so genannte Stolpersteine an die jüdische Familie Hope, die einst in Verl lebte und Opfer des NS-Terrorregimes wurde.

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Er erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt.

Die fünf Stolpersteine in Verl erinnern an:
Laura Hope (ermordet in Theresienstadt)
Anna Wichelhausen geb. Hope (ermordet in Auschwitz)
Auguste Altmann geb. Hope (Flucht in den Tod)
Otto Hope (ermordet in Auschwitz)
Dr. Richard Max Hope (verschollen in Minsk)

Digitaler Stadtrundgang zu den Stolpersteinen

Im Jahr 2022 haben Schülerinnen des Gymnasiums Verl einen digitalen Stadtrundgang erarbeitet, der entlang der Stolpersteine einen Einblick in das Leben und Leiden der Familie Hope gibt. Die Biographien werden dabei in den Gesamtkontext der Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Menschen in der NS-Zeit eingeordnet und es wird deutlich, wie exemplarisch sie sind.

Hier geht es zum digitalen Stadtrundgang.

Der Rundgang kann rein digital stattfinden, aber auch in der Stadt abgeschritten werden.