Verler Gesundheitsforum
S. Hasenbein
Raum: 226
05246 / 961 204
S.Hasenbein@verl.de

Verler Gesundheitsforum

Mit einer Vielzahl spannender Themen aus den Bereichen Gesundheit und Medizin beschäftigt sich das „Verler Gesundheitsforum“, eine Kooperationsveranstaltung des Fachbereichs Soziales der Stadt Verl und der Volkshochschule Verl – Harsewinkel – Schloß Holte-Stukenbrock. Ob Prävention, Diagnostik oder Therapie: In ihren Vorträgen bieten Expertinnen und Experten wertvolle Informationen und Einblicke für Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten, die ihr Wissen über Gesundheitsfragen erweitern möchten. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei.

Dr. Nurgül Akyol

Dr. Nurgül Akyol:
Endometriose - ein häufiger Grund für Unterleibsschmerzen bei Frauen

Endometriose zählt zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen. Zwischen 10 und 15 Prozent aller Frauen in Deutschland sind von der Erkrankung betroffen. Bei der Endometriose siedelt sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter an, zum Beispiel in der Bauchhöhle, der Blase, im Darm oder den Eileitern. Das ist zwar gutartig, führt aber bei den betroffenen Frauen oft zu starken Menstruationsbeschwerden und Unterleibsschmerzen auch unabhängig von der Periode. Trotzdem wird die Krankheit immer noch zu spät erkannt.
Dr. Nurgül Akyol, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh, erklärt in ihrem Vortrag, wie man die Krankheit erkennen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Klinikum Gütersloh.

Termin: Mittwoch, 25. September 2024, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 / 961 196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Dr. Andreas Elsner
Nina Witt

Dr. Andreas Elsner und Nina Witt:
Sport mit 50 plus – Gesund älter werden mit mehr Beweglichkeit und dem richtigen Trainingsniveau

Für Sport und Bewegung ist man nie zu alt - es kommt nur darauf an, die richtige Sportart und das angemessene Trainingsniveau für sich selbst zu finden. Studien aus der Sportmedizin belegen eindrücklich, dass mehr Sport nicht nur das Leben verlängern, sondern auch erheblich die Freude am Leben steigern kann. Welche Bedeutung hat Bewegung im Alter? Wie lässt sich mit Ernährung die Gesundheit unterstützen? Welche Risikofaktoren sollten beachtet werden? Dr. Andreas Elsner und Nina Witt werden erläutern, welchen persönlichen Gewinn Sport mit sich bringt, und wollen dazu motivieren, die richtige Bewegungsart für sich zu finden.

Dr. med. Andreas Elsner ist Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Leiter des Sportmedizinischen Zentrums und der Sektion Fußchirurgie am Klinikum Gütersloh sowie leitender Mannschaftsarzt von Arminia Bielefeld. Nina Witt ist Sport- und Gymnastiklehrerin und Inhaberin des Gesundheitsstudios „Aktiv am Park“ in Gütersloh.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Klinikum Gütersloh.

Termin: Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 / 961 196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Dr. Nikolaus von Braunmühl

Dr. Nikolaus von Braunmühl:
Dekubitus – welche Behandlungsmöglichkeiten bietet die Plastische Chirurgie für wundgelegene Patientinnen und Patienten?
I
nsbesondere bewegungseingeschränkte und bettlägerige Menschen haben ein Risiko, einen Dekubitus zu entwickeln. Die Haut und/oder das darunter liegende Gewebe wird in Folge von anhaltendem Druck auf eine oder mehrere Körperstellen geschädigt. Das eigene Körpergewicht reicht dafür aus. Wird ein Dekubitus nicht frühzeitig entdeckt, kommt es zu einem sichtbaren Druckgeschwür, das im weiteren Verlauf in eine offene Wunde übergehen kann. Nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung hat der Anteil wundgelegener Patientinnen und Patienten in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Auch in Zukunft ist leider mit einem stetigen Anstieg zu rechnen.
Man unterscheidet in vier unterschiedliche Krankheitsstadien. Ab Stadium 3 ist eine konservative Therapie meist nicht mehr ausreichend, um eine Abheilung zu erreichen. Die Plastische und Rekonstruktive Chirurgie hat jedoch Möglichkeiten, auch in solchen Fällen in einer einzigen Operation eine vollständige Abheilung herbeizuführen.
Dr. Nikolaus von Braunmühl, Chefarzt der Klinik für Plastische Chirurgie des Marienhospitals Oelde und des Sankt Elisabeth Hospitals Gütersloh, wird in seinem Vortrag erläutern, wie auch vermeintlich hoffnungslose Fälle gut behandelt werden können. Im Anschluss an den Vortrag steht der Chefarzt für individuelle Fragen zur Verfügung.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Marienhospital Oelde.

Termin: Mittwoch, 13. November 2024, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Rathaus Verl (Paderborner Straße 5 | nicht wie ursprünglich angekündigt im Gymnasium Verl)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 / 961 196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Dr. Andreas Rogalewski

Dr. Andreas Rogalewski:
Wenn der Kopf schmerzt – was tun bei Migräne, Spannungskopfschmerzen & Co.?

Kopfschmerzen zählen zu den großen Volkskrankheiten und gehören zu den Hauptgründen, warum Menschen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Kopfschmerzen können vorübergehend oder anhaltend sein und sich in ihrer Art und Intensität sehr unterscheiden. Ob langsam oder plötzlich beginnend, ob dumpf, stechend oder pulsierend, ob heftig oder kaum zu spüren - fast jeder Mensch hat in seinem Leben irgendwann einmal mit Kopfschmerzen zu tun. Unangenehm sind sie immer, manchmal auch unerträglich und der Leidensdruck ist häufig hoch. Oft sind die Betroffenen durch die Kopfschmerzen in ihrem Alltag eingeschränkt. Dabei gibt es harmlose Formen, stark einschränkende Formen ohne Bedrohung, aber auch bedrohliche Arten des Kopfschmerzes.
Dr. Andreas Rogalewski, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, wird in seinem Vortrag schwerpunktmäßig auf die Migräne, Spannungskopfschmerzen und Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch eingehen und darstellen, in welchen Fällen von Kopfschmerzen eine sofortige ärztliche Vorstellung erfolgen sollte. Er wird erläutern, welche Ursachen Kopfschmerzen haben können und Möglichkeiten der Behandlung vorstellen. Am Ende des Vortrags ist noch Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh.

Termin: Mittwoch, 27. November 2024, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 / 961 196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Dr. Holger Wienecke

Dr. Holger Wienecke:
Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße. Durchblutungsstörungen, Schlaganfall, Schaufensterkrankheit – Vorbeugung, Erkennung und Behandlung
Das Blutgefäßsystem des Menschen besteht aus Arterien (Schlagadern) und Venen. Arterien verteilen sich über den gesamten Körper und versorgen Organe und Muskeln mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen. Venen sammeln das Blut wieder ein und transportieren es zurück zum Herzen. Arterien (und Venen) unterliegen im Laufe des Lebens Veränderungen. Mit zunehmendem Alter werden die Arterienwände steifer, es bilden sich Ablagerungen in den Gefäßwänden, Arterienverkalkung oder Arteriosklerose genannt. Dies führt zu Veränderungen des Gefäßdurchmessers mit Verengungen. Hierdurch kommt es dann zu einer Minderdurchblutung der Organe und Muskeln mit spürbaren Beschwerden. Folgen können Schlaganfälle, Durchblutungsstörungen der Beine (Schaufensterkrankheit) oder anderer wichtiger Organe sein.
Andere Veränderungen der Gefäßwand können zu einer Aufweitung der Gefäße führen. In diesen Fällen spricht man von sogenannten Aneurysmen. Dadurch wird die Gefäßwand dünner und die betroffenen Gefäßabschnitte können platzen, was mit einer lebensbedrohlichen Blutung einhergehen kann.
Manche dieser Veränderungen sind schicksalhaft oder in ihrer Entstehung noch nicht vollends verstanden. Sehr viele dieser Veränderungen werden jedoch stark von unserem Lebensstil, unserer Bewegung, unserer Belastung und unserer Ernährung beeinflusst. Der Vortrag soll zeigen, wie Veränderungen der Schlagadern entstehen, welche Beschwerden sie verursachen, wie sie diagnostiziert und behandelt werden und welche Maßnahmen jeder Mensch ergreifen kann, um seine Gefäße und damit auch sich selbst jung zu halten.

Dr. Holger Wienecke ist Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Phlebologie am Klinikum Gütersloh.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Klinikum Gütersloh.

Termin: Mittwoch, 22. Januar 2025, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 / 961 196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Helga Reinisch

Helga Reinisch:
Hilfe und Unterstützung durch den Entlastungsbetrag für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen

Manche Menschen benötigen im Alltag mehr Hilfe als andere. So zum Beispiel Menschen mit einer Krankheit, einer Behinderung oder ältere Menschen. Um weiterhin zu Hause leben zu können, brauchen sie Unterstützung – vor allem von ihren Angehörigen. Da die Pflege für Angehörige sehr anstrengend sein kann, stellt die Pflegeversicherung für Menschen mit einem Pflegegrad Geld zur Verfügung, um Angehörige und Pflegebedürftige zu entlasten. Mit diesem Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro im Monat können Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Angebote zur Unterstützung im Alltag finanzieren. Ein Anspruch besteht bereits ab Pflegegrad 1. Wozu Pflegebedürftige und pflegende Angehörige den Entlastungsbetrag nutzen können und wie sich das Geld beantragen lässt, erläutert Helga Reinisch, Leiterin des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz OWL.

Termin: Mittwoch, 29. Januar 2025, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 961196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

In Kooperation mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz OWL. 

Dr. Claudia Schröder-Böwingloh

Dr. Claudia Schröder-Böwingloh:
Ernährung im Rahmen einer Krebserkrankung

Die Diagnose Krebs stellt die Welt erst einmal auf den Kopf. Vieles ist zu bedenken und zu entscheiden. Das Thema Ernährung wird dabei häufig zunächst vernachlässigt. Dabei zeigt die Studienlage mittlerweile eindeutig: Je früher frisch diagnostizierte Patientinnen und Patienten in eine begleitende Ernährungstherapie eingebettet sind, desto besser ist der langfristige Therapieverlauf. Die Verhinderung einer Mangelernährung und eines ungewollten Gewichtsverlustes ist ein sehr wichtiger Baustein einer erfolgreichen onkologischen Behandlung. Eine ernährungsmedizinische Begleitung ist daher unabdingbar und sollte so früh wie möglich beginnen. Hier haben Erkrankte die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken und den eigenen Körper durch eine gut abgestimmte Ernährung bestmöglich zu unterstützen sowie möglichen Komplikationen vorzubeugen.
Die Ernährungsberaterin Dr. Claudia Schröder-Böwingloh wird erläutern, welche Punkte bei der Ernährung im Rahmen einer onkologischen Therapie wichtig sind und was zu welchem Zeitpunkt sinnvoll ist. Außerdem wird sie über die vielen Mythen und alternativen Ernährungsformen rund um eine Krebserkrankung aufklären.

Termin: Mittwoch, 19. Februar 2025, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 05246 961196 (Bürgerservice Verl), per Mail an vhs-vhs@​gt-net.de oder auf der Webseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Einige Veranstaltungen des Verler Gesundheitsforums stehen dauerhaft als Videoaufzeichnungen zur Verfügung:

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