Der Rat der Stadt Verl hat am 05.04.2022 erstmalig Richtlinien zur Förderung der Erinnerungskultur und des Demokratiebewusstseins beschlossen. Ziel ist die Unterstützung von Projekten und Maßnahmen, die dazu beitragen, die Geschehnisse zur Zeit des Nationalsozialismus auf regionaler und kommunaler Ebene in den geschichtlichen Kontext einzuordnen.
Das ehemalige Stammlager 326 in der Senne war eines der größten Gefangenenlager während der nationalsozialistischen Diktatur. Die heutige Gedenk- und Dokumentationsstätte in Schloß Holte-Stukenbrock bietet Führungen, Veranstaltungen und Seminare an. Ein Besuch der Gedenkstätte stellt ein Beispiel für eine zuschussfähige Maßnahme dar. Förderfähig sind aber auch anderweitige Projekte und Maßnahmen von Verler Vereinen sowie für Schülerinnen und Schüler.
Die Höhe des Zuschusses, die sachlichen Voraussetzungen sowie Informationen zum Antrags- und Bewilligungsverfahren sind in den Richtlinien (PDF-Datei | 300,0 KB) zu finden.
Anträge können mittels dieses Antragsformulars (PDF-Datei | 120,0 KB), unterschrieben vom zeichnungsberechtigten Vorstand, beim Fachbereich Bildung, Sport, Kultur, Stadtmarketing der Stadt Verl eingereicht werden.