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Der Rat der Stadt Verl hat am 13. Februar den Haushaltsplan 2025 mit großer Mehrheit (CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und der fraktionslose Ratsherr Peter Heethey) bei lediglich zwei Gegenstimmen verabschiedet. Die Stadt rechnet mit 105,5 Mio. Euro Einnahmen und 121,0 Mio. Euro Ausgaben. Die Differenz kann aus der Rücklage gedeckt werden, sodass der Haushalt als ausgeglichen gilt.
Mit geplanten Investitionen von knapp 68,4 Mio. Euro erreicht die Stadt nach 2023 (55,9 Mio.) und 2024 (54,3 Mio.) einen neuen Höchstwert. Auch für 2026 sind Investitionen von 64,0 Mio. Euro vorgesehen. Die Schwerpunkte der Investitionen liegen in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Infrastruktur. Zur Finanzierung sollen in diesem und im nächsten Jahr unter anderem Fondsanteile im Wert von insgesamt 80,0 Mio. Euro verkauft werden.
Zusätzlich plant die Stadt für 2025 Investitionskredite von 16 Mio. Euro und für 2026 von 15 Mio. Euro aufzunehmen. Ein Liquiditätskredit von 4,7 Mio. Euro für 2025 und 5,5 Mio. Euro für 2026 ist als Puffer ebenfalls vorgesehen.
Auf Steuererhöhungen haben Verwaltung und Politik verzichtet. Die Hebesätze der Grundsteuer A und B wurden indes angepasst, um nach der bundesweiten Grundsteuerreform in 2025 das gleiche Steueraufkommen wie 2024 zu erzielen.