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Verler Alltag unter dem Hakenkreuz – erlebt aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen. 18 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Alter von 90 Jahren und älter haben für die Aufarbeitung der NS-Geschichte durch Stadt und Heimatverein der Historikerin Dr. Katja Kosubek ihre Erinnerungen geschildert. Entstanden sind sehr eindringliche Tondokumente, die die Zuhörenden auf eine Zeitreise mitnehmen: in Kinder- und Jugendjahre, die geprägt waren von Gleichschaltung, Denunziationen, Verfolgung und Tod. Und eine Zeit, in der die Kinder und Jugendlichen hin- und hergerissen waren zwischen Begeisterung für Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädel sowie Abscheu vor den Verbrechen des NS-Staates und der Angst in den Schrecken des Krieges.
Von diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte können heute immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten. Umso wichtiger war es Politik, Verwaltung und Heimatverein, die Erinnerungen für die Nachwelt zu bewahren. Denn Berichte aus der Zeit zu lesen, ist eines – die Ereignisse aber von Menschen geschildert zu bekommen, die sie selbst miterlebt haben, schafft noch einmal einen ganz anderen Zugang
Hier können Sie sich die 2020 entstandene Broschüre "Bewahren der Erinnerung" mit den schriftlichen Zusammenfassungen der Interviews als Flipbook anschauen.
Audiodateien der Gespräche mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
- Gespräch mit Anneliese Firchau
- Gespräch mit Dr. Hans Krüper
- Gespräch mit Hans Kleinemas
- Gespräch mit Erwin Berenbrinker
- Gespräch mit Heinrich Schmalenstroer
- Gespräch mit Norbert Johannimloh
- Gespräch mit Johannes Großerüschkamp und Marianne Hoffmann
- Gespräch mit Helmut Mersch
- Gespräch mit Paula Mersch
- Gespräch mit Agnes Meermeier
- Gespräch mit Klemens Strieker
- Gespräch mit Josef Flütebories
- Gespräch mit Rudolf Landwehr und Aloysius Pagenkemper
- Gespräch mit Helma Biermann
- Gespräch mit Eleonore Steinlage
- Gespräch mit Bruno Buschmann