Bei hochsommerlichen Temperaturen herrscht insbesondere an den Wochenenden im Freibad Hochbetrieb. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Parksituation. Weil bei so einem großen Andrang der Parkraum eng wird, stellen zahlreiche Besucherinnen und Besucher ihr Auto einfach dort ab, wo es nicht erlaubt ist, zum Beispiel auf Gehwegen und Grünstreifen oder innerhalb von Feuerwehrzufahrten. Entlang der Straße Zum Meierhof reihten sich am vergangenen Sonntag (11. Juni) die am Rand parkenden Autos sogar bis in den Stoppschild-Bereich an der Kreuzung Sürenheider Straße (Foto). Die Konsequenz: Die Stadt musste zahlreiche „Knöllchen“ verteilen.
„Wenn die inzwischen erheblich erweiterten ausgewiesenen Parkflächen belegt sind, müssen unsere Freibadbesucherinnen und -besucher auf das Umfeld ausweichen und am Schulzentrum oder in den angrenzenden Straßen korrekt am Fahrbahnrand parken“, sagt Werner Landwehr, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. Er empfiehlt gerade den einzeln anreisenden Gästen ohnehin, möglichst das Fahrrad zur Anfahrt zu nutzen. „Verkehrswidrig oder sogar verkehrsgefährdend zu parken wird ebenso wenig toleriert wie das Parken in unseren Grünflächen und Gartenanlagen. Bei starkem Andrang zum Freibad müssen, wie an vielen anderen Einrichtungen auch, gegebenenfalls leider weitere Fußwege eingeplant und in Kauf genommen werden.“
Ein ähnliches Bild wie am Freibad bot sich am vergangenen Wochenende aufgrund einer Veranstaltung auch rund um die Sportclub Arena. Dort wurden ebenfalls etliche Parkverstöße festgestellt. Insgesamt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes rund 100 „Knöllchen“ verteilt und etwa 20 Bußgeldverfahren einleiten müssen.
„Wir appellieren an alle Besucherinnen und Besucher, die Regeln zu beachten und ihre Pkw nur auf den dafür vorgesehenen Flächen abzustellen“, sagt Werner Landwehr. Regelmäßige Kontrollen werde es auch weiterhin geben. „Am liebsten aber nur als Kontrollen und ohne wieder Knöllchen schreiben zu müssen“, wünscht sich der Ordnungsamtsleiter.