Girls'Day: Schülerinnen erleben einen Tag in der Stadtverwaltung

Was macht ein Bürgermeister eigentlich den ganzen Tag? Dieser Frage gingen Svea Honnerlage (13), Hanna Jaworska (13) und Alina Sievers (16) auf den Grund. Beim bundesweiten Girls‘Day am 3. April begleiteten sie Verwaltungschef Robin Rieksneuwöhner und erhielten spannende Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Von Besprechungen über Außentermine bis hin zur Ratssitzung – die Schülerinnen waren hautnah dabei. Ihr Fazit: Der Job ist viel weniger Schreibtischarbeit, als sie erwartet hatten. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so abwechslungsreich ist“, meinte Hanna.

Neben den drei Schülerinnen nutzten auch Celina Petker (13) und Jana Sachs (13) den Girls‘Day, um Verwaltungsluft zu schnuppern. Während Celina einige Arbeitsabläufe im Fachbereich Jugend kennenlernte, erkundete Jana den Fachbereich Zentrale Dienste. Als gemeinsamer Auftakt führte Ausbildungsleiterin Katrin Müller die fünf Schülerinnen zunächst durch alle Abteilungen des Rathauses, bevor es in die jeweiligen Fachbereiche und ins Bürgermeisterbüro ging.

Der Tag des Bürgermeisters startete mit letzten Abstimmungen für die abendliche Ratssitzung, gefolgt von einem Austausch mit Wirtschaftsförderin Sandra Claes. Danach standen Foto- und Videoaufnahmen für neue Formate der Stellenakquise auf dem Programm. „Nachwuchsgewinnung ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch für eine Verwaltung wichtig. Und dafür müssen wir auch neue Wege gehen“, erklärte Robin Rieksneuwöhner.

Am Nachmittag waren die drei „Bürgermeister-Praktikantinnen“ bei einem Abstimmungstermin mit Klimaschutzmanagerin Isabel Barsties dabei. Anschließend ging es zu einem Ortstermin mit Anwohnern, in dem es um die Auswirkungen des landesweiten Pollererlasses ging. „Manchmal müssen wir Vorgaben des Landes umsetzen, auch wenn sie nicht jedem gefallen. Unser Ziel ist es dann, möglichst gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen zu finden“, betonte Robin Rieksneuwöhner. Abschluss des Tages war die Ratssitzung, bei der die Schülerinnen miterlebten, wie politische Entscheidungen getroffen werden.

Der Girls’Day findet seit 2001 einmal im Jahr statt, seit 2011 erweitert um den Boys‘Day. Der Aktionstag soll Schülerinnen und Schülern der 5. bis 13. Klasse Einblicke in frauen- und männerdominierte Berufe ermöglichen, um Klischees bei der Berufs- und Studienwahl zu durchbrechen. Neben dem Rathaus beteiligten sich auch zwei der drei städtischen Kitas an der Initiative, in denen jeweils eine Schülerin bzw. ein Schüler den Arbeitsalltag miterlebte.

 

Bildzeile:
Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner begrüßte Celina Petker, Jana Sachs, Svea Honnerlage, Hanna Jaworska und Alina Sievers (v. l.) zum GirlsDay im Rathaus.

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Die Schülerinnen mit dem Bürgermeister in seinem Büro

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