Bei der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Verl sind 1.900 Euro zusammengekommen. Unterstützt wurde die Sammlung wieder von der Bundeswehr: Drei Tage lang waren Soldaten des Aufklärungsbataillons 7 aus Ahlen für die Haus- und Straßensammlung im Stadtgebiet unterwegs – und das bei widrigsten Wetterbedingungen. „Umso mehr freuen wir uns über das tolle Sammelergebnis, für das wir allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich danken“, sagt Frank Jeltsch von der Stadtverwaltung, der die Aktion auch in diesem Jahr koordiniert hat.
„Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner, als er die Soldaten gemeinsam mit Oliver Lohmann, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, zum Auftakt der Sammlung im Rathaus begrüßte. Die Unterstützung des Volksbundes habe in Verl eine lange Tradition, auch aufgrund des unermüdlichen Engagements von Frank Jeltsch. Besonders hob der Bürgermeister die Bedeutung der Aktion für die Erinnerungskultur und den Friedensgedanken hervor.
Die Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland für alle deutschen Kriegsgräber in nahezu 100 Ländern der Welt zuständig. Sie sucht und birgt weiterhin Opfer der Weltkriege, um den Angehörigen einen Ort der Trauer zu geben und als Mahnung für den Frieden. In zahlreichen Begegnungsstätten, die direkt an den Kriegsgräberstätten liegen, beteiligt der Volksbund Jugendliche aus vielen Ländern an seiner Arbeit und leistet so wertvolle Versöhnungsarbeit.
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Zum Auftakt der Sammlung begrüßte Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner (rechts im Bild) die Soldaten gemeinsam mit Oliver Lohmann (Leiter Fachbereich Sicherheit und Ordnung, links) sowie Frank Jeltsch (2. v. l.) im Rathaus.