Bundestagswahl am 23. Februar: "Besser ins Wahllokal!"

Bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar stehen die Wahlämter im Kreis Gütersloh vor großen organisatorischen Herausforderungen, besonders wegen des kurzen, wahrscheinlich nur zwei Wochen langen Zeitraums für die praktische Durchführung der Briefwahl. Kreisweit wird mit bis zu 80.000 Briefwählerinnen und -wählern gerechnet, die in kürzester Zeit mit Briefwahlunterlagen bedient werden müssten, sobald die Stimmzettel vorliegen.

Ein Grund ist, dass die zugelassenen Parteien und Kandidaten wahrscheinlich erst nach den Sitzungen des Bundes- und Landeswahlausschusses am 30. Januar feststehen und erst dann der Stimmzetteldruck starten kann. Daher könnten die Stimmzettel erst am Ende der ersten Februarwoche für den Versand der Briefwahlunterlagen zur Verfügung stehen. Wer Briefwahl beantragt, muss sich also bis dahin gedulden. Danach müssen sich die Briefwählerinnen und -wähler aber sputen, um den roten Wahlbrief rechtzeitig zurückzusenden oder ihn spätestens bis 18 Uhr am Wahlsonntag in den Rathausbriefkasten zu werfen.

Um das Briefwahlaufkommen möglichst gering zu halten, bittet Kreisdirektorin Susanne Koch als Kreiswahlleiterin die Wählerinnen und Wähler daher, dieses Mal möglichst ins Wahllokal zu gehen, sofern sie nicht auf die Briefwahl angewiesen sind. Auch viele Landes- und andere Kreiswahlleitungen hatten hierzu bereits entsprechende Bitten geäußert.

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